Von Mag. Sylvia Neubauer
Sie heißen A/H1N1/Michigan oder A/H3N2/Honkong – um nur zwei Beispiele zu nennen – und bringen Glieder- und Kopfschmerzen, Husten, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit sowie Fieber mit sich. Die Rede ist von Influenzaviren, die Jahr für Jahr ihr Unwesen treiben – bevorzugt in den Wintermonaten. Aus drei Gründen: „Erstens halten sich Menschen in der kalten Jahreszeit bevorzugt in geschlossenen Räumen auf, was den Viren die Mensch-zu-Mensch-Übertragung erleichtert“, sagt Priv. Doz. Dr. Monika Redlberger-Fritz, Fachärztin für Virologie an der Medizinischen Universität Wien. „Zweitens bleiben die Viren bei Kälte länger aktiv. Je niedriger die Temperaturen, desto länger sind die Viren infektiös“, fährt die Virologin fort. „Und drittens spielt auch die im Winter herabgesetzte Abwehrkraft des Menschen eine Rolle“, so Redlberger-Fritz: „Je kälter es ist, desto tiefer sinkt die Temperatur im Nasen-Rachen-Raum, wobei bereits eine Temperaturreduktion von zwei bis drei Grad die lokale Immunabwehr um 50 Prozent reduziert.“
Grippeimpfung ratsam
Dass sich Viren ständig verändern, stellt das Immunsystem vor eine Herausforderung. Durch die Veränderung „haben Influenzaviren einen Selektionsvorteil und können die nächste Epidemie auslösen“, so die Virologin, die jedem zur Grippeimpfung rät. Außerdem liegt es – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Hand, dass ausreichende Hygienemaßnahmen in Grippe- und Erkältungszeiten besonders wichtig sind. Öfter am Tag die Hände gründlich waschen ist angesagt.
Und was hilft sonst noch, um gesund zu bleiben? Im Prinzip alles, was dem Organismus guttut. Moderate Bewegung als Ausgleich zum hektischen Alltag, Stressreduktion und eine ausgewogene Ernährung, die den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die er für ein funktionstüchtiges Abwehrsystem braucht.
Die urologische Vorsorge beim Mann hat das Ziel potentiell tödliche Erkrankungen früh zu entdecken und dadurch eine Heilung zu ermöglichen. Zu diesen Erkrankungen zählen der Prostatakrebs, der Blasenkrebs, der Nierenkrebs sowie bösartige Erkrankungen des Hodens. Alle diese Erkrankungen haben gemeinsam, dass sie im Frühstadium, also wenn man noch eine Heilung erzielen kann, keine Symptome hervorrufen. Darum ist es so wichtig rechtzeitig mit einer Vorsorge zu beginnen.
Zu den klassischen Vorsorgeuntersuchungen des urologischen Facharztes gehören eine Harnuntersuchung, eine Ultraschalluntersuchung, ein Bluttest und eine körperliche Untersuchung. Aber gerade beim Hodentumor ist es wichtig, dass junge Männer sich regelmassig selbst am Hoden untersuchen, um eventuelle Verhärtungen festzustellen zu können, welche dann mittels Ultraschall weiter abgeklärt werden müssen.
In der Harnuntersuchung können durch den/die Facharzt/in kleinste Blutspuren entdeckt werden. Diese sogenannte Mikrohämaturie kann ein erstes Zeichen für einen Blasenkrebs sein. Durch eine Blasenspiegelung würde dann eine weitere Abklärung erfolgen.
Im Rahmen der Ultraschalluntersuchung werden die Nieren, die Blase und die Prostata genauer untersucht. Gerade kleine Nierentumore, welche heutzutage minimal invasiv entfernt werden können, werden häufig durch diese Untersuchung zufällig entdeckt.
Die Blutabnahme dient der Bestimmung des PSA Wertes. Dies ist ein Enzym, dass nur in der Prostata gebildet wird und als Tumormarker für das Prostatakarzinom gilt. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass eine PSA Erhöhung nicht immer auf einen Prostatakrebs zurück zu führen ist. Daher darf der PSA Wert nur im Kontext mit anderen Untersuchungen gesehen werden und sollte daher immer bei einem urologischen Facharzt besprochen werden.
Zusammenfassend möchte ich betonen, dass urologische Vorsorge gerade beim Prostatakrebs die Heilungschancen deutlich verbessert und die Sterblichkeit verringern kann.
Vorsorge „tut nicht weh“ und sollte auch im Bewusstsein der Männer einen fixen Stellenwert haben.
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